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Alternative Anlagen: Risiko und Ertrag

Es gilt die weitverbreitete Meinung bei den Anlegern, dass alternative Vermögensklassen sehr aussergewöhnliche und spannende Anlagen seien mit exorbitanten Gewinnen und Verlusten. In Wirklichkeit handelt es sich um ganz normale Anlagen wie Aktien und Obligationen, in die auch traditionelle Fonds investieren.

Für diese Anlagen gelten die gleichen Grundsätze, nämlich Risiko und Ertrag sind eng miteinander verbunden. Einfach ausgedrückt erhalten Anleger eine Rendite, welche der Höhe des eingegangenen Risikos entspricht.

Während viele Investoren wegen den potenziellen hohen Gewinnen vom alternativen Anlagesegment angezogen werden, ist es eine Tatsache, dass Gewinne von risikofreudigen Anlegern gemacht werden, und nicht von risikoscheuen.  Alternative Strategien, welche sich vor allem auf die Absicherung konzentrieren oder das Marktrisiko unter Kontrolle halten wollen, werden mit grösster Wahrscheinlichkeit eine niedrigere Rendite bei einer Markthausse erwirtschaften als ein vergleichbarer traditioneller Fonds.  Tatsache bleibt, dass alternative Strategien, die höhere Erträge erzielen als traditionelle Fonds, auch höhere Risiken eingehen.

Aus Anlegersicht gehört das "Leverage" zu den wichtigsten Risikofaktoren, die der Investor kennen muss. Bei traditionellen Fonds verhindert die Gesetzgebung den Einsatz von Fremdkapital, verschiedener Strategien und gewisser Finanzinstrumente. Alternative Fonds sind davon ausgenommen. Viele Anleger, welche sich zum ersten Mal damit befassen, kennen die Vorgänge nicht, welche durch das "Leverage" ausgelöst werden.

Einfach ausgedrückt werden durch das Aufnehmen eines Darlehens die Erträge gehebelt. Es ist relativ teuer, Geld von einer Bank aufzunehmen, da Gebühren und Kosten für das Erstellen einer Kreditlinie anfallen. Alternative Vermögensverwalter belehnen daher ihnen zur Verfügung gestelltes Anlagekapital, um weitere Käufe auf Margenbasis tätigen zu können.

Um auf Margenbasis mit einem Makler handeln zu können, muss ein Vermögensverwalter ein Depot hinterlegen, damit er Wertschriften kaufen kann. Dieses Depot kann in Form von Bargeld oder anderen verfügbaren Wertschriften geleistet werden. Wenn ein Verwalter "Short" geht, wird die gleiche Anzahl Aktien mit einer Gebühr von einem anderen Makler ausgelehnt, um den Verkauf zu decken. Der Verkaufserlös wird auf einem Treuhandkonto als Sicherheit für den ausleihenden Makler zurückbehalten.

Auf Margenbasis zu kaufen hat den Vorteil, dass nicht das gesamte Kapital gebraucht wird. Der Anleger kann aber trotzdem das volle Gewinn- oder Verlustpotenzial nutzen. Der gleiche Effekt wird erzielt, wenn der Verwalter Derivate einsetzt.

Das "Leverage" eines Fonds misst das Verhältnis des gesamten Fondsvermögens zum investierten Anlagekapital. 

Die alternative Anlagestrategie bezweckt, mit der Hebelwirkung spezielle Marktsituationen auszunützen, indem man sich maximal exponiert, um den Ertrag des Fonds zu steigern. Je höher das Engagement, desto grösser können aber auch die Verluste sein. Sehen wir uns ein Beispiel an.

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