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Obligationen: Was sind Obligationen?

Obligationen sind Schulden. Wer sind also die Schuldner?

Traditionell waren die grössten Emittenten von Obligationen Regierungsbehörden: Bund, Land, Gemeinde und staatliche Organisationen.

Obligationen werden jedoch auch von internationalen Organisationen emittiert, z. B. der Weltbank und Grossunternehmen, wie z. B. GEC oder Siemens. 

Diese Organisationen oder Unternehmen leihen sich Mittel zur Finanzierung ihrer Aktivitäten aus.

Der Bund und die Gemeinde müssen Geld für öffentliche Einrichtungen ausgeben, z. B. für Strassen, Verteidigung, Gesundheitswesen und Sozialversicherungen. Für den Bund und die Gemeinde ist die Darlehensaufnahme, ausser den Steuereinnahmen und dem Verkauf staatlicher Einrichtungen, eine der wenigen Finanzierungsmöglichkeiten. Unternehmen benötigen aus vielen Gründen Bargeld, z. B. zur Aufstockung des Betriebskapitals, für Investitionen in neue Produkte und zur Erschliessung neuer Märkte.

Frage: Wie kann sich der Investor absichern, dass der Schuldner das Geld zurückbezahlt und/oder dass die Zinsen für das Darlehen bezahlt werden?

Dies ist vielleicht eine ungewöhnliche Frage im Zusammenhang mit Obligationen, die von der Bundesbank oder GEC emittiert werden. Sie ist aber berechtigt im Zusammenhang mit Obligationen, die von einer Gemeinde in einem Entwicklungsland oder von einer völlig unbekannten Firma emittiert werden.

Hier spielt die von den Ratingagenturen ermittelte Bonität eine wichtige Rolle. Wir gehen auf das Kreditrisiko später ein. Wir müssen im Auge behalten, dass je höher das Konkursrisiko einer Institution ist, desto höher ist der Ertrag, den der Emittent der Obligation anbieten muss, um dieses Risiko auszugleichen. 

In diesem Zusammenhang wird die Staatsverschuldung der grossen Staaten, bei denen kein Konkursrisiko besteht, manchmal als risikoloser Ertrag bezeichnet. Aus diesem Grund werden Staatsschulden als Benchmark für den Vergleich des von anderen Emittenten für Obligationen angebotenen Ertrags verwendet.

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