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Vermögensallokation: Globale Vermögensverwaltung

Ein weiteres Ziel globaler Investitionen ist die Diversifikation.

Die Diversifikation soll das Risiko verringern, ohne die Gesamterträge zu schmälern, d.h. das Risiko-/Ertragsverhältnis zu verschlechtern. Im engeren Sinne hat dies nichts mit dem Potenzial höherer Erträge im absoluten Sinn zu tun.

Bei der Auswahl von Vermögenswerten gilt es international oder national zu diversifizieren, weil die Kurse sich unterschiedlich verhalten. Im technischen Sinne wird dies als Ausmass beschrieben, mit dem die Kurse von zwei Vermögenswerten korrelieren.

Vermögenswerte, deren Kurse sich meist in entgegengesetzte Richtungen bewegen, werden als "negativ korreliert" bezeichnet.   Das Risiko reduziert sich durch die Diversifikation, wenn der eine Preis steigt, während der andere sinkt.

Eine Reduktion des Risikos wird immer erzielt, wenn die Kurse der Anlagen sich nicht gleichzeitig in dieselbe Richtung bewegen.

Das Potenzial für Anleger vergrössert sich, wenn die Investitionen in verschiedenen Ländern und Märkten erfolgen. Weil sich die Kurse nicht in dieselbe Richtung bewegen, führt dies zu einem tieferen Portfoliorisiko ohne dabei das Renditepotenzial aufzugeben.

Die Vermögenswerte verschiedener Länder bewegen sich nicht unbedingt gleichzeitig, da jedes Land eine andere Industrie- und Marktstruktur, andere Wirtschaftsaussichten (Unternehmenszyklen), soziale Dynamik und daher einen unterschiedlichen wirtschaftlichen Erfolg aufweist.

Dies trifft jedoch nicht immer zu. Es ist offensichtlich, dass einige Arten der grenzüberschreitenden Diversifikation das Risiko senken.   Für einen amerikanischen Investor bringt eine Investition in Kanada keine Diversifikation, im Gegensatz zu einer Investition z.B. in der Eurozone.  Der Grund hierfür liegt darin, dass Amerika und die Eurozone weniger korrelieren als Amerika und Kanada.

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